Tiere im Hotel

von Gertrud Pigor


 Synopse
Diese Komödie spielt in einem alten, großen Hotel. Der Hoteldirektor verreist und lässt sich von dem Pagen Bellhop vertreten. Bellhop war der Beste seiner Klasse, hat heute seinen 1. Arbeitstag und sofort die alleinige Verantwortung für das Hotel. Der Chef im Wald, der Bär, ist als wichtiger Gast angekündigt, denn er möchte seinen Winterschlaf in diesem Hotel verbringen. Der schlecht gelaunte Bär hält sich an keine Hotelregel, fordert aber absolute Ruhe und das Mästen eines Kükens für sein Frühstück. Bellhop hat gelernt, dass der Kunde König ist, und will alles richtig machen. Da taucht eine Horde Waschbären auf, die sich als Putzfirma ausgibt. Damit ist die Hotelruhe hin, und der Bär knurrt noch gefährlicher.

Kritiken 
STERN DES JAHRES DER ABENDZEITUNG 

"Dieses Stück ist eine großartige Farce über das völlig sinnlose Streben nach Ordnung und Einordnung. Und über die große Lust am Regelbruch. Im Grunde ist diese Inszenierung nicht eine nur für Kinder. Und dieses Stück gewiss nicht nur eines über Tiere.“
Münchner Feuilleton „Regisseur Marcelo Diaz hat die Botschaft vom Wert der Solidargemeinschaft und über die Bedeutung, sich bewusst für andere zu entscheiden und nicht immer rücksichtslos nur am eigenen Spaß interessiert zu sein, sehr geschickt verpackt. Seine schmissige, originelle und mit viel Schwung und hohem Tempo erzählte Parabel unterhält große und kleine Zuschauer  […]  so gut, dass man erst anschließend bemerkt, wie viel man auch als Erwachsener noch über Rücksichtnahme gelernt hat.
Das Schauspielensemble ist bestens aufgelegt und spielt sich mit viel Herz und Verve durch die 80 wie im Flug vergangenen Minuten."
Münchner Merkur 

„Es [gelingt] dem tapferen Bellhop immer wieder, [den Tyrann] mit Schlafliedern zu beruhigen, am Ende unterstützt von allen anderen Gästen. Dieser Zusammenhalt über alle Gattungen hinweg ist in der von Marcelo Diaz temporeich inszenierten Fabel sehr schön anzusehen.“
Süddeutsche Zeitung 

„Die tierisch gut gelaunte Inszenierung von Marcelo Diaz […] erspielt sich […] Lust auf eine vielfältige Gesellschaft und vor allem bei Gefahr auf den Mut zu Entscheidungen. […] Das Stück ist sehr witzig inszeniert und gackert uns […] viel vom Menschen.“
Abendzeitung 

 



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